Macht von Konsumenten

Je vermögender ein Konsument ist, umso mehr Macht – "Macht" kommt von "(ver)mögen" – hat er, immer das Teurere zu kaufen, wenn das Billigere von krasserer Ausbeutung von Mensch und/oder Natur herrührt. So relativ ist die "Konsumentenmacht" und so "Die da oben"-lastig die Macht in der Gesellschaft.

Wer schauen muss, wo er sparen kann, hat die vorentschieden geringere "Konsumentenmacht". So profitieren Geringverdiener beim Einkauf zwangsläufig von Billiglöhnern in der Produktion. Im Hinblick auf 'erschwingliche' Lebensmittelpreise gilt dann: "Erst kommt das Fressen, dann kommt die Moral" (Brechts Dreigroschenoper).

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